Konzerte und Ausstellungen in unseren Kirchen
Ausstellung „Große Frauen des Glaubens“

Schöne Frauen, heilige Frauen – zwischen Mittwoch, 08. März und Sonntag, 03. April zeigt eine Ausstellung in der Überwasserkirche Bilder der Künstlerin Barbara Skorupa.
Wegen der knalligen Farben und ungewöhnlichen Kombination erinnern die Werke an Andy Warhols Pop-Art-Serigrafien von Marylin Monroe oder Moe. Während jedoch Warhols Motive gleich abziehbildhafter Ikonen für Schönheit oder Kommunismus stehen, berichten die Frauenportraits der Kölner Künstlerin von individuellen Lebensgeschichten und Persönlichkeiten. Alle Dargestellten hat die Kirche wegen ihrer Lebens- und Glaubensgeschichte in den Stand der Seligen oder Heiligen erhoben. Die Bilder regen dazu an, über deren besondere, aber auch über unsere persönlichen Lebens- und Glaubenswege nachzudenken.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am Weltfrauentag, Mittwoch, 08. März um 18 Uhr.
Einige Veranstaltungen werden die Ausstellung begleiten:
• Der Pfarreiausschuss Verkündigung lädt an vier Samstagen der Fastenzeit zur Marktzeit zu einer 15-20-minütigen „geistlichen Ausstellungsführung“ ein. In einem kleinen liturgischen Rahmen wird jeweils eine der Frauen, ausgehend von der Betrachtung ihres Porträts, vorgestellt und überlegt, was ihre moderne „Heiligkeit“ für uns heute bedeuten kann. Termine: 11./18./25.03 und 01.04. jeweils um 12 Uhr in der Überwasserkirche.
• Stationengang und Kunstprojekt für Frauen am 22.03., 18 Uhr:
Der Heils- u. Leidensweg für Frauen Heiles und Brüchiges im Leben von Frauen – bereits 2011 hat sich die Künstlerin Monika Brenner damit beschäftigt. Auf sieben Matratzen gestaltete sie eine Kunstinstallation in der Überwasserkirche entlang des Leidensweges Jesu Christi. Diese diente als Grundlage für ein weiteres Projekt, den „Heils- und Leidensweg für Frauen“. Der Stationengang lädt ein, den Lebens- u. Leidensthemen von Frauen nachzuspüren, zu entdecken und auf Laken ausgebreitet wahrzunehmen. Bildkarten ergänzen die Impulse u. ermöglichen, das Thema in den Alltag mitzunehmen.
• Freitag, 24.03.: Filmabend „Die Jüdin Edith Stein“
Im Zusammenhang mit der Ausstellung zeigen wir „Die Jüdin Edith Stein“ von Márta Mészáros und Maia Morgenstern aus dem Jahre 1995. Wir beginnen um 18 Uhr mit einer Statio in der Überwasserkirche, anschl. zeigen wir den Film in der Aula des Collegium Marianum (Frauenstr.), dem Wohnort Edith Steins in Münster.
Näheres zum Rahmenprogramm finden Sie auch in diesem Flyer.
Konzert „Finde dein Licht“

Im Rahmen der Aktion „Finde dein Licht 2023“ der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe lädt das Sinfonische Blasorchester Nottuln unter der Gesamtleitung von Norbert Fabritius am Sonntag, 26.03., um 16 Uhr zum Konzert in die Liebfrauen-Überwasserkirche, eine der ältesten ehemaligen Klosterkirchen Münsters ein.
Tickets sind im Vorfeld unter www.localticketing.de erhältlich.
„Ich bin Passion“

Schlüsselszenen der Passion Christi als mimische Performance.
Die Leidensgeschichte als Weg zur Menschwerdung von und mit Christoph Gilsbach.
Das „Emmanuel House“ lädt zusammen mit der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser am Mittwoch der Karwoche. 05.04., um 20 Uhr, zu einer multivisionären Performance des Schauspielers Christoph Gilsbach ein.
Sie beginnt mit den Zweifeln und Fragen der Jünger auf ihrem Weg nach Emmaus, die durch die Passion Jesu ihre zutiefst menschliche Verunsicherung äußern. Der Kreuzweg Christi spiegelt die große Komplexität menschlicher Emotionen wider. Themenschwerpunkte sind: Zweifel, Fragen, Unsicherheit, unerträgliche Last, Zusammenbrüche, Anklage, Verurteilung, Annahme des Kreuzes, Beraubung allen Schutzes bis hin zum Tod und dessen Überwindung im Aufbruch zum neuen Leben. Inhalt und Ziel der Performance sind die metaphorische Transferierung eines archaischen Themas in die Gegenwart, inszeniert mit modernen Bildern und audiovisuellen Highlights. Schwerpunkte bilden die Darstellung des Zwiespalts zwischen Annahme und Ablehnung einer Last, Einsamkeit aufgrund des konsequenten Verbleibens auf einem eingeschlagenen Weg, Reflexion über Reaktionen von Menschen auf Dilemmata und dem eigenen Umgang mit diesen. Gesangstraditionen klösterlicher Gemeinschaften, wie beispielsweise der in Taizé̀, leben in der Inszenierung auf. Meditative Musik und Chorgesang bilden Anfang und Ende des Werkes und runden die Gesamtinszenierung als tragendes Element ab.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.